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Der BHDS
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Der BHDS
mit Schwung dabei
Fahnenschwenker
Fahnenschwenker
Fahnenschwenker
Fahnenschwenker
Fahnenschwenker
Fahnenschwenker
in Aktion
Der BHDS
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Fahnenschwenken

Fahnenschwenken

Ausdruck der Freude 

Die Fahne wird bei Festakten als Ausdruck der Freude geschwungen. Das Fähndelschwenken ist eine der ältesten Traditionen der Schützen und wird international ausgeübt. Es gibt Verbände in Deutschland, Benelux, der Schweiz aber auch in Italien, Südtirol und San Marino. 

Das Fahnenschwenken geht in seinem Ursprung auf die Darstellung der Fesselung und Entfesselung des Heiligen Sebastianus (Schutzpatron des BHDS) und auf den Kampf des Heiligen Georg gegen den Drachen, als Kampf des Guten gegen das Böse, zurück.
Durch das Fahnenschwenken wird in besonderer Weise unserem Schutzpatron Sebastianus gedacht.
Wenn das Fahnenschwenken in einer bestimmten Reihenfolge geschieht, nennt man es das „St. Georg Fahnengebet“

Von Anfang an stand das Fahnenschwenken unter strengen Regeln und galt als edle Disziplin bei militärischen Wettkämpfen.
Neben dem wettkampfmäßigen Fahnenschwenken soll das  Fahnenschwenken in seiner Vielfalt und Tradition erhalten, gefördert und weiter verbreitet werden.

[auch als Fahnenschwingen oder Fahnenspiel bezeichnet]

Das Fahnenschwenken ist ein alter Volkssport, bei dem Personen kurze und mit einem schweren Handgriff versehene Fahnen in verschiedene kunstvolle Schwingungen versetzen, die Fahnen hochwerfen und wieder auffangen. 

Hintergrund des Fahnenschwenkens ist, dass die „Schwenker“ auf den Stadtmauern standen und mit Ihren Fahnen bei richtiger Nutzung Geräusche verursachten, die sich ähnlich wie Schüsse anhörten und den anrückenden Feind abschrecken sollten.

Der Fahnenschlag hat einen klerikalen Hintergrund:  in einer bestimmten Reihenfolge ausgeübt, nennt man es das „St. Georg Fahnengebet“. Dieses stellt die Fesselung des hl. Sebastian dar (in der Reihenfolge Kopf, Arm, Hände, Handgelenke, Körpermitte, beide Beine, rechtes Bein, linkes Bein, aufwickeln).

Im Gegensatz zum Fahnenschwingen ist es beim Fahnenschlag nicht erwünscht, dass die Fahne die Hand verlässt, sondern möglichst nahe am Körper geführt wird. Schlagfahnen sind zudem länger (die Fahnenstange, bzw. der Griff ist in etwa so lang wie der Tuchbereich), auch ist das Tuch größer als das von Schwenkfahnen, bei denen der Griff nur ca. 30 bis 40 cm lang ist.

Das Schwenken wurde im Mittelalter von den Soldaten und Zünften ausgeübt und im 14.-15. Jahrhundert von den Fähnrichen der Landsknechte in ganz Europa verbreitet. Wie das eigentliche Fahnenschwenken entstanden ist, lässt sich heute nicht mehr genau nachvollziehen. Wahrscheinlich entstand es aus den Übungen der Fähnriche und deren Ehrgeiz (Wetteifern untereinander), der sie dazu brachte, die Fahne immer schwieriger und akrobatischer zu schwingen.

  • Fahnenschwenker heißt es überwiegend in NRW und in Teilen von Rheinland – Pfalz.
  • Fahnenschwinger wird in den meisten Bundesländern und im Ausland verwendet.