Beispielgebende Aktivitäten der Schützen:Auszeichnung mit der „Hochmeisterplakette“
In den verschieden Spendenbereichen wurden folgende Bruderschaften und ein Bezirksverband für beispielhafte Aktionen in folgenden Kategorien mit der Hochmeisterplakette 2023 ausgezeichnet:
Jungschützenprojekt
Die Jungschützen der St. Johannes Schützenbruderschaft Druffel e.V. haben mit mehr als 90 freiwilligen Arbeitsstunden die Spielplatzpflege im Ort übernommen. Jeder kennt die Situation auf den Spielplätzen, aber die Kommunen haben wenige Kapazitäten, regelmäßig für Pflege zu sorgen. Missstände sehen, erkennen und handeln, das ist das Motto der Jungschützen. Dafür herzlichen Dank!
Einzelprojekt
Ein Mitglied der Bruderschaft St. Sebastianus Neersen erkrankte im Urlaub in Rhodos und viel ins Koma. Trotz der abgeschlossenen Auslandskrankenversicherung musste die Familie einen hohen fünfstelligen Betrag für die Rückführung nach Deutschland aufwenden. Mit einer großen Spendensammlung konnte die Bruderschaft helfen und so konnte man der Familie 15.300 € übergeben. So funktioniert „Bruderhilfe“!
Langzeitprojekt
Vor sechs Jahren wurde die Sozialkasse des Bezirksverbandes Werl-Ense gestartet. Diese Sozialkasse hat sich unter der Führung des Bezirksverbandes sehr positiv entwickelt und ist mittlerweile ein fester Bestandteil der sozialen und caritativen Arbeit bei den Schützenbruderschaften im Bezirk Werl-Ense geworden.
In den sechs Jahren des Bestehens konnten 30 verschiedene soziale Projekte mit Spenden von 1.000 und 2.000 € gefördert und unterstützt werden. Das hohe Spendenaufkommen bei den Hutsammlungen und die zahlreichen Spendeneingänge der Vereine, inzwischen 43.500,00 € sind auch durch die örtliche Verwendung und den Einsatz der Spendengelder im Bezirk Werl-Ense zu erklären. Spenden zu bündeln, um effektiv helfen zu können, ist eine wundervolle Initiative.
Kirche und Bruderschaft
Die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Erkrath (Ordnungsnummer:32201) hat sich der Restaurierung eines Wegekreuzes angenommen, welches im Jahre 1761 von dem damaligen Hauptmann der Schützenbruderschaft gestiftet wurde und auf Kirchenland steht und damit in den Besitz der Kirche überging. Das Wegekreuz wurde im Laufe der Jahrzehnte immer wieder versetzt. Es bestand somit auch dringender Restaurierungsbedarf. Auf Wunsch des Präses der Bruderschaft hat sich die Bruderschaft bereiterklärt, die Restaurierung zu übernehmen. Nun wurde das Wegkreuz wieder an die Stelle zurückversetzt, an dem es 1761 errichtet wurde. Historische, kirchliche Kunstwerke zu erhalten, ist eine lobenswerte Initiative der Bruderschaft!